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Kendo

Kendo, der Weg des Schwertes, hat seinen Ursprung aus Japan und ist die sportliche Fortsetzung der traditionellen japanischen Schwertkampfausbildung der Samurai. Der Übende bekam nicht nur die Bewegungsabfolgen einer perfekten Schwerttechnik, sondern auch Verhaltensweisen wie Mut, Ehrlichkeit, Offenheit und Geduld vermittelt. So galt dann für die Samurai: "Handeln und Denken sind eins!"

 

...aus dem Schwertkampf der Samurai entwickelte sich das moderne Kendo, eine nicht geschlechts- oder altersgebundene Kampfsportart, die gleichsam Kondition, Beweglichkeit des Körpers, sowie Konzentration fördert. Nicht mehr der Tod des ehrenwerten Gegners steht im Vordergrund, sondern die gemeinsame Vervollkommnung von Technik, Körper und Geist.

 

...am Anfang des Weges wird zunächst das Verhalten im Dojo gelehrt. Der Schüler beginnt mit Fußtechniken und Grundschlägen mit dem Shinai, einem geviertelten, in Lederschlaufen zusammengehaltenen Bambusschwert, das erlaubt die Schwerttechniken ohne Gefahr auszuüben. Nach ungefähr einem Jahr erteilt der Meister die Erlaubnis zum Anlegen einer Rüstung. Nun beginnt das Erarbeiten der weiterführenden Techniken und der Kendokämpfer (Kendoka) macht die Erfahrung eines freien Gefechts. Die verwendete leichte japanische Kampfrüstung aus Baumwolle, Bambus und Leder schützt die zugelassenen Trefferflächen, den Kopf, die Kehle, beide Unterarme und den Rumpf.

Abbildung aus: "Das ist Kendo...die japanische Fechtkunst" (11. Auflage 2002, Verlag Weinmann - Berlin)

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